Das Schild am Eingang (li.) verdeutlichte gleich beim Eintritt das Ziel des SEEBEBEN 2022 – den Alltag hinter sich lassen, um einige vergnügte Stunden auf dem Festgelände zu verbringen. Drei Tage war das „Ersatz-Urlaubs-Gelände“ am Skatepark (Im Riemen) das Ziel vieler Partygäste aus nah und fern. Wie im Vorjahr konnte man den angestammten Platz am Sickenhöfer See nicht nutzen und so verwandelten die Handballer der SG Rot-Weiss das neue Gelände in eine Party-Oase mit karibischem Flair. Palmen wurden aufgestellt, ein zweigeteilter großer Swimming-Pool aufgebaut und ein großer Schriftzug, der bei Dunkelheit illuminiert wurde, sorgten für eine tolle Atmosphäre – auch ohne See. Das SEEBEBEN startete am Donnerstag mit der AfterworkParty (Musikkgruppen: Das Dynamische Duo und Watertight).
Am Freitag wurde die Beachparty veranstaltet, bei der DJ Rino, Vim und Niels van Gogh das Gelände zum beben brachten. Am Samstag Nachmittag wurde das SEELEBEN ausgerichtet, hier wurde bei kostenfreiem Eintritt ein besonderes Kinderprogramm angeboten. Am Abend stand dann wieder die Musik im Fokus, beim Beachfestival sorgten das Michi Bock Trio und die King Kamehameha Club Band für die richtige SEEBEBENStimmung. Die Mühen der Vorbereitung haben sich gelohnt! Die ehrenamtlich arbeitende Orga-Gruppe des SEEBEBEN wurde im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen von über achtzig Helfern unterstützt. hz
Quelle: babenhaeuser-zeitung.de
Das Seebeben-Festival in Babenhausen hat am Donnerstagabend mit einer Afterwork-Party begonnen.
Babenhausen – „Wir sind leicht zu überzeugen“, ruft einer der Musiker von „Das Dynamische Duo“ ins Publikum, als am Ende ihres Auftritts die Forderung nach einer Zugabe ertönt. Nachdem diese mit viel Applaus absolviert ist und die Bühne umgebaut wurde, steht um kurz vor halb zehn mit der Gruppe „Watertight“ der Höhepunkt des Abends auf dem Programm:Gleich sieben Bandmitglieder betreten die Bühne, davon sind drei – zwei Frauen und ein Mann – für den Gesang zuständig. Die bekannten Cover-Stücke und die abwechslungsreichen Stimmen animieren schnell eine Reihe von Besuchern zum Tanzen vor der Bühne.
Mit einer Afterwork-Party ist am Donnerstagabend das Seebeben 2022 gestartet. Rund 700 Besucher kamen auf die Wiese an der Ostheimer Allee neben dem Skatepark. Dort schlug Babenhausens größte Sause zum zweiten Mal nach 2021 ihr Ausweichquartier auf. Aufgrund von Behördenvorgaben beziehungsweise Umweltschutzgründen liegt derzeit keine Genehmigung vor, am angestammten Sickenhöfer See, wo man 2019 das zehnjährige Bestehen beging, das beliebte Event aufzuziehen.
Nicht alle, die zur Afterwork anrückten, hatten zuvor tatsächlich gearbeitet: „Bei mir war heute Urlaub angesagt“, berichtet Lili Neumann (21) aus Rodgau, die als Büroangestellte ihre Brötchen verdient. Freundin Melina Lehr (20) arbeitete zumindest einen halben Tag. „Ab 12.30 Uhr nahm ich mir frei“, so die Produktionsmitarbeiterin. Die jungen Frauen feiern ihre Premiere beim Seebeben-Festival und orderten gleich jeweils ein Drei-Tages-Ticket.
Die Veranstaltung lässt sich 2022 komplett ohne Corona-Auflagen genießen. „Das war im letzten Jahr noch anders“, weiß Wolfgang Kettler, der zum Organisatoren-Team vom lokalen Handballverein gehört. Damals musste noch ein Hygienekonzept erstellt werden und die Besucherzahl war auf 750 Personen begrenzt. „In diesem Jahr könnten wir das Gelände komplett vollmachen, was vor allem am Freitagabend kein Problem darstellen würde. Das haben wir aber nicht vor“, erläutert Kettler. Bei rund 1 800 Besuchern ziehe man eine Grenze. Damit wolle man Gedränge und ein zu dichtes Aufeinander vermeiden und jenen, die noch Wert auf Distanz legen, diese auch gewährleisten. „Vor allem ist es unser Ziel, ein schönes Erlebnis bieten. Das wird es ganz sicher nicht, wenn es zu voll ist und sich lange Schlangen vor den Ständen bilden“, führt er weiter aus.
Kurz nach der Eröffnung um 17 Uhr zeigte sich der Zuspruch zur Afterwork noch verhalten. Es war einfach zu heiß, weshalb viele warteten, bis die tropischen Temperaturen etwas absackten. Die Festival-Orga regierte darauf, indem sie den Auftritt der ersten Bühnenakteure – „Das Dynamische Duo“ – eine Stunde nach hinten verschob. Statt um 18 Uhr fing es erst um 19 Uhr an zu spielen. Für die Musiker war es der zweite Auftritt beim Seebeben. Mit Gitarre und Cajon präsentierten sie sich nicht ganz so laut und soundstark, was für eine Afterwork eine ideale Verpflichtung ist.
Die Gäste am Donnerstag waren durch sehr viel junges Publikum geprägt, was normalerweise erst freitags zu den DJ‘s strömt. Das gesunkene Durchschnittsalter mag an der entbehrungsreichen Corona-Zeit liegen, die es vor allem beim Jungvolk wieder aufzuholen gilt. An einem Stehtisch fielen gleich sechs junge Damen auf, die an ihrem Aperol Spritz nippten. „Wir sind hier Stammkunden und quasi Wiederholungstäter“, sagten die Dieburgerinnen lachend. Als Mitglieder des dortigen Hofballett wissen sie nur allzu gut, wie Party geht. „Bis auf eine, die ihr Semesterticket benutzt, sind wir alle mit dem 9-Euro-Ticket gekommen“, so Doreen Wolfenstädter (23). Mit dem letzten Zug um Mitternacht wolle man wieder nach Dieburg zurückfahren. Laut Caro Swiaczny und Katrin Kern, beide 29 alt, sei „frau“ am Samstag wieder auf dem Seebeben präsent. Am Freitag gönne man sich mal eine kleine Pause, dass es nicht zu anstrengend wird. (Michael Just)
Quelle: op-online.de
Palmen und Pools fürs Seebeben-Festival in Babenhausen
Morgen (4. August) ist es endlich soweit: Zwar zum zweiten Mal in Folge ohne See, aber dennoch mit viel Strandgefühl, startet das Seebeben-Festival in Babenhausen
Babenhausen – Seit vergangenem Wochenende arbeitet das Organisationsteam bereits am Aufbau auf dem ehemaligen Fußballplatz „Im Riemen“. Allerdings ist nach wie vor die Hoffnung groß, an die beliebte Location am Sickenhöfer See zurückkehren zu können. Der veranstaltende Verein zur Förderung des Handballsports in Babenhausen/Hessen um Geschäftsführer Wolfgang Kettler hat darauf selbst aber keinen Einfluss.
Lineup und kostenloser Eintritt zum Seeleben
Für das sogenannte Seeleben öffnen sich die Tore des Festivalgeländes am Samstag, 6. August, von 14 bis 17 Uhr. Es werden ein paar Stunden für die ganze Familie mit Kinderprogramm und Hüpfburg, entspannter musikalischer Begleitung bei Biergartenfeeling und einem SipMaster sowie einem Flunkyball-Turnier geboten. Der Eintritt ist frei.
Beim anschließenden Beachfestival am Samstagabend ab 17 Uhr steht zunächst Michi Bock, bekannt von der BoomGang, mit zwei befreundeten Musikern auf der Bühne. Anschließend ist mit der King Kamehameha Club Band eine der bekanntesten Club-Bands Deutschlands zu Gast in Babenhausen.. Für die Afterwork-Party am Donnerstag konnte das Dynamische Duo wiedergewonnen werden. Abgerundet wird der Abend mit der Band Watertight aus Dieburg. Stargast am Freitagabend bei der Beachparty ist DJ Niels van Gogh. Den Auftakt macht DJ Rino. nkö
Dass das Seebeben auch ohne See ein beliebtes Festival in der Region ist, zeigt sich insbesondere an den verkauften Tickets im Kartenvorverkauf. „Für Donnerstag gibt es noch ausreichend Karten, der Freitag ist so gut wie ausverkauft. Für den Samstag sind auch nicht mehr viele Karten verfügbar. Selbiges gilt für die beliebten Festivaltickets, die Einlass am ganzen Wochenende gewähren“, schildert Kettler. Den aktuellen Vorverkaufsstatus kommuniziert das Orga-Team über seine Social-Media-Kanäle. Eine Abendkasse wird nur dann eingerichtet, wenn noch ein ausreichend großes Ticketkontingent verfügbar ist. Für Freitag ist jetzt schon sicher, dass es keine Abendkasse geben wird. Wichtiger Hinweis: Der Einlass am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend ist erst ab 18 Jahren. (nkö)
Quelle: op-online.de
Seebeben-Festival: Vorverkauf startet
Am heutigen Mittwoch, 1. Juni, startet der Vorverkauf für das Seebeben-Festival in Babenhausen.
Babenhausen – Das Seebeben-Festival wird auch in diesem Jahr ohne einen echten See auskommen müssen. Die seit Anbeginn des Festivals beliebte Location am Sickenhöfer See steht dem Organisationsteam wie bereits im vergangenen Jahr nicht zur Verfügung. Die Gründe dafür sind vielschichtig, liegen im Kern aber nach wie vor im übergeordneten behördlichen Bereich und damit weit außerhalb des Einflussbereiches des Orga-Teams, das lediglich Mieter der Location ist.
„Schaut man auf die Karte, gibt es um Babenhausen herum ja einige Seen. Wir dachten zunächst auch, dass wir schnell und einfach eine andere Location finden, die unserem Namen gerecht wird“, berichtet Wolfgang Kettler, einer der Hauptorganisatoren des Festivals: „Leider ist keiner der Seen, insbesondere aus naturschutzrechtlicher Sicht, für uns nutzbar.“ Allerdings ist beim Seebeben-Team die Hoffnung da, denn Sickenhöfer See zukünftig wieder nutzen zu können.
Deshalb steigt von Donnerstag, 4., bis Samstag, 6. August, dass Seebeben wie im vergangenen Jahr auf dem ehemaligen Fußballplatz im Riemen-Gewerbegebiet. Die Stadt Babenhausen ist erneut in die Bresche gesprungen und stellt das Gelände zur Verfügung. „Wir sind bereits letztes Jahr auf die Stadt Babenhausen zugegangen, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Bürgermeister Dominik Stadler und sein Team waren und sind hier sehr engagiert. Die Nutzung des Fußballplatzes sollte letztes Jahr einmalig sein. Es stellte sich bei der Prüfung weiterer möglicher Locations jedoch heraus, dass hier noch einiges an Vorarbeit geleistet werden muss, ehe eine Nutzung in Frage kommt“, schilderte Kettler die Gespräche. Klar ist, dass der Sportplatz in diesem Jahr sowieso letztmalig als Alternativstandort genutzt werden kann, da die Stadt das Areal verkaufen wird.
Der Kartenvorverkauf steht in den Startlöchern. Tickets wird es auch dieses Jahr wieder ausschließlich über die eigene Internetseite geben. Heute um 18 Uhr startet dort der Seebeben-Ticketverkauf für die Afterworkparty am Donnerstag, 4. August, unter anderem mit der Watertight-Band aus Dieburg, für die Beachparty am Freitag, 5. August, mit dem bekannten DJ Niels van Gogh und für das Beachfestival am Samstag, 6. August, bei dem auch die „King Kamehameha Club Band“ zu Gast sein wird. Wichtig: An allen drei Tagen ist der Einlass erst ab 18 Jahren möglich.
Bereits vergangenes Jahr hat das Seebeben-Team versucht, dem ehemaligen Fußballplatz im Riemen zumindest ein bisschen See-Feeling einzuhauchen. Dieses Jahr soll noch mal eine Schippe draufgelegt werden.
Leo Glatzel, ein neues Gesicht im Orga-Team, gibt schon mal einen kleinen Vorgeschmack: „Zu einem See gehören Palmen und Wasser. Beides wird man bei uns finden und auch im Deko-Bereich wird es einiges Neues geben. Wir wollen zudem das Programm am Samstagnachmittag erweitern. Hier werden wir das ehemalige Seeleben mit verändertem Programm wieder zum Leben erwecken.“ (nkö)
Quelle: op-online.de
„Absolut der Hammer“
Die King Kamehameha Club Band rockte am Samstagabend zum Abschluss das Festivalgelände. © Just, Michael
„Das Team vom Seebeben ist wirklich zum Liebhaben. Ihr könnt ruhig mal applaudieren“, ruft Michi Bock, der Sänger des Michi-Bock-Trios, dem Publikum zu. Am Samstag sorgten er und danach die King Kamehameha Club Band für einen fulminanten Abschluss des dreitägigen Festivals. Die Begeisterung war nicht nur bei den Musikern, sondern auch im Publikum deutlich zu spüren. Von „Echt faire Ticket- und Getränkepreise“, über „Der Freitagabend war absolut der Hammer“ bis „Endlich muss man keine Getränkemarken mehr kaufen und kann bar bezahlen“, reihte sich Kompliment an Kompliment.
Babenhausen – Dennoch war auch vereinzelte Kritik zu hören: So wurde die Abschaffung von gezapftem Bier bemängelt. Zu verkraften war sicher der Einwurf, dass es keine Aschenbecher auf den Stehtischen gebe. Die Abschaffung des gezapften Biers kann Wolfgang Kettler vom Orga-Team begründen: „Das ist für uns günstiger, dazu ist die Ausgabe von Flaschen mit weniger Arbeit verbunden“, sagt er.
Der neue Veranstaltungsort Im Riemen bedeutet für die Macher des Seebebens insgesamt weniger Aufwand. Der Aufbau sei schneller und unkomplizierter. „Am Sickenhöfer See haben wir alleine zwei Tage gebraucht, um die Infrastruktur herzustellen“, erklärt Kettler. Einschnitte gibt es auf der Wiese an der Ostheimer Allee bei der Uhrzeit, wann die Musik aus zu sein hat. Wegen der nahen Nachbarschaft war um Mitternacht Schluss, am Sickenhöfer See durften die Boxen bis in die Morgenstunden wummern. Der deutlichste Kritikpunkt manifestierte sich am Wochenende in der oftmals wiederholten Frage: „Wo ist eigentlich der See?“ Die Frage kam vor allem von jungen Gästen, die erstmals beim Festival waren. Zwar hatten die Organisatoren ein größeres Wasserbassin errichtet. Mit einem See hatte das aber wenig zu tun. Mehrere Gäste von außerhalb, die die Vorgeschichte nicht kannten, wankten zwischen amüsiert bis enttäuscht.
Über den Umstand, dass der etablierte Name nicht passt, sind die lokalen Handballer als Veranstalter ebenfalls nicht glücklich. „Es ist ja bekannt, dass das Gelände Im Riemen für uns nur eine Interimslösung darstellt. Auch deshalb, weil hier schon bald gebaut wird“, sagt Kettler. Derzeit sei noch nicht abzusehen, wo das Seebeben künftig seine Zelte aufschlägt. Das könne nach Abschluss der von den Behörden verlangten Umweltgutachten wieder am Sickenhöfer See sein, aber auch eine andere Lokation ist denkbar. Laut Kettler ist man bei der Prüfung von Alternativen bisher nicht untätig gewesen und habe einige Optionen analysiert – mit negativen Ergebnissen. Entweder hatten private Seeeigener kein Interesse oder die Naturschutzbehörde ein Nein signalisiert. So bleibe quasi nur der Sickenhöfer See oder ein ganz anderer, neuer Platz. Tritt der letzte Fall ein, ist den Handballern wichtig, dass das Gelände der Stadt gehört. Damit gehe Verlässlichkeit und Korrektheit bei der Zusammenarbeit einher. Undenkbar sei, mit dem Seebeben in eine Nachbarkommune mit Gewässer umzuziehen. Dafür sei man in der Heimatstadt zu fest verwurzelt. Höchstens der Umzug in einen Stadtteil sei möglich. Kettler hofft, dass sich schon bald eine langfristige Lösung auftut, die Planungssicherheit gibt. Ergebe sich nichts an einem See, wolle und müsse man eine Namensänderung in Betracht ziehen.
Am Samstagabend überwog erst mal die Freude, erneut eine überaus erfolgreiche Veranstaltung auf die Beine gestellt zu haben. Dazu passte der Satz einer Besucherin, aus der vorhandenen Lokation das Beste gemacht zu haben. Zur After-Work-Party am Donnerstag kamen rund 700 Besucher, zu den Top-DJs Vim! und Niels van Gogh etwas weniger als 2.000 – ausverkauft. Der Samstag lag mit etwa 1.500 Gästen knapp darunter.
Erstaunlich ist, von wo die Besucher überall anreisten. Aus Etzen-Gesäß bei Bad König stammten am Samstag Juma Felicia Schmidt mit ihren beiden Freundinnen. „In Bad König ist gerade Altstadtfest. Auch hier spielen Bands, aber wir haben uns für das Seebeben entschieden“, meinte die 21-Jährige. Die drei jungen Damen waren zum ersten Mal da und attestieren bereits nach einer Stunde, dass es ihnen richtig gut gefällt. Geraldine Zirbel (31) aus Frankfurt-Höchst feierte ihren Junggesellinnenabschied auf dem Seebeben. Der hätte eigentlich schon vor paar Tagen auf dem Stadtfest in Marburg stattfinden sollen. Doch dann bekam Zirbel Corona und eine Ersatzveranstaltung musste her. Im Internet stieß man auf das Seebeben. Mit ihrem Anhang tanzte die Braut in spe ausgelassen vor der Bühne und wurde sogar von der King Kamehameha Club Band angesprochen. Zirbels Fazit: „Ein toller Abend und eine wirklich gute Idee, nach Babenhausen zu kommen.“ (Michael Just)
Quelle: op-online.de
Wieder Seebeben in Babenhausen
Im Skatepark gibt es wieder Club-Atmosphäre an drei Tagen.
BABENHAUSEN. Anfang August gibt es die 14. Auflage des „Seebeben“-Festivals im Skatepark in Babenhausen, Ostheimer Allee 17. Der Name stammt noch aus der Anfangszeit, als das Open Air am Sickenhöfer See veranstaltet wurde. Das Organisationsteam aus den Reihen der Handballer von Rot-Weiß Babenhausen hat die Entwicklung der Fallzahlen im Blick und ist auch für den Fall gewappnet, dass sich behördliche Auflagen verschärfen. „Wir haben uns zu Beginn unseres Vorverkaufs bewusst dazu entschieden, dass alle Tickets personalisiert werden müssen. Sollte es dahingehend Auflagen geben, können wir sie direkt umsetzen. Unser ausgefeiltes Hygienekonzept aus vergangenem Jahr findet auch dieses Jahr in vielen Teilbereichen Anwendung und lässt sich bei Bedarf auch vollständig umsetzen“, so Wolfgang Kettler, einer der Hauptorganisatoren des Festivals.
Getreu diesem Motto wird es bei der diesjährigen Auflage ein erweitertes Programm geben. „Die aktuelle Coronalage und die behördlichen Bestimmungen ermöglichen uns dieses Jahr wieder mehr Besucher auf das Gelände zu lassen“ so Wolfgang Kettler. Allerdings ist für den Freitag bereits ein Großteil aller Tickets verkauft. „Auch der Samstag wird bereits im Vorverkauf gut angenommen“, sagt er. Somit ist nicht sicher, ob es überhaupt eine Abendkasse geben wird.
Für den Donnerstag, 4. August, von 17 bis 23 Uhr konnte man das „Dynamische Duo“ wiedergewinnen. Abgerundet wird die Afterwork-Veranstaltung durch die Band „Watertight“ aus Dieburg. Der Freitag, 5. August (18 bis 1 Uhr), wird musikalisch wie gewohnt vom Resident DJ Rino eröffnet, woraufhin DJ Vim das Beste aus elektronischer Musik und aktuellen Welthits mischt. Der diesjährige Headliner, der bereits 2020 auf dem Seebeben spielen sollte, ist Niels van Gogh. Der erfahrene DJ tourt regelmäßig um die Welt und hat bereits die größten Festivals, darunter das Tomorrowland, Mayday und Nature One, bespielt. Am Samstag, 6. August (14 bis 17 Uhr), wird nach der zweijährigen Corona-Pause erstmals wieder das „Seeleben“, wenn auch ohne See, aber dafür mit großem Pool, veranstaltet. Angelehnt an das Konzept von früher werde es wieder ein Tag für die ganze Familie mit Kinderprogramm wie einer Hüpfburg, entspannter musikalischer Begleitung bei Biergartenfeeling und einem SipMaster sowie einem Flunkyball-Turnier geben. Der Einritt hierzu ist frei. Im Abendprogramm (17 bis 1 Uhr) des Seebebens steht Michi Bock, bekannt von der BoomGang mit zwei befreundeten Musikern auf der Bühne. Anschließend tritt eine der bekanntesten Club-Bands Deutschlands auf: Die King Kamehameha Club Band feiert in Kombination mit ihrem DJ Premiere auf der Mainstage.
„Wir haben ja mittlerweile gesellschaftlich eine weitere große Herausforderung vor uns: die Inflation und überall steigende Preise”, berichtet Kettler. „Man darf ja nicht vergessen, wo wir herkommen und was unser Vereinszweck ist. Das Thema Handballsport mal ausgeklammert, sind wir eine gemeinnützige Organisation und wollen auch entsprechend agieren. Deswegen haben wir uns dazu entschlossen: Wir machen bei dieser ganzen Inflation nicht mit. Wir haben überall nachgerechnet und sind – unter anderem durch die glückliche Lage, dass uns die Stadt Babenhausen das Gelände kostenfrei zur Verfügung stellt – in der Lage die Preise aus dem Vorjahr zu halten und in manchen Bereichen sogar günstiger zu werden.“
Tickets gibt es weiterhin ausschließlich online auf www.seebeben.info/tickets.
Quelle: echo-online.de