Ausverkauftes „Seebeben“-Festival: Besucher feiern ohne Maskenpflicht
Seebeben“ in Babenhausen für 499 Partygäste
Eine Achterbahn der Gefühle war es für Wolfgang Kettler und seine Kollegen vom Seebeben-Organisationteam in den vergangenen Wochen. Ist es Corona-bedingt nicht gerade schon schwierig genug Veranstaltungen zuverlässig zu planen, taten sich unerwartet ganz andere Probleme auf. Doch nun das vorläufige Happy End.
Babenhausen – „Wir sind jetzt aber übern Berg“, sagt Kettler. Das Seebeben wird von Donnerstag, 29., bis Samstag, 31. Juli, auf dem Fußballplatz in der Nähe des Skateparks „Im Riemen“ stattfinden.
Nun sind es nur noch drei Wochen bis zum Festival. Aber das Team habe in den vergangenen Wochen seine Hausaufgaben gemacht. So fanden Vorgespräche mit DJs und Bands bereits statt. Beim Programm bleibt das Fußballplatz-Seebeben seinem traditionellen Konzept treu: donnerstags eine Afterwork-Veranstaltung, freitags elektronische Musik, samstags Rock/Pop von Live-Bands. „Im Vergleich zu den traditionellen Seebeben sind eigentlich nur zwei Dinge anders. Einmal müssen wir aufgrund von Lärmschutzvorgaben am Donnerstag einen Gang zurückschalten. Das wird ein Tag mit Biergarten-Charakter, mit einer kleinen Band auf der Bühne und Musik eher im Hintergrund. Am Samstag können wir mittags leider kein Familienprogramm anbieten“, erläutert Kettler. Das finale Programm veröffentlicht das Team in den kommenden Tagen. Fest stehen jetzt aber schon die Headliner. Dabei wid auf bekannte Gesichter gesetzt. So wird am Freitag, 30. Juli, „Mashup-Germany“ zu Gast sein. Den Abschluss wird am Samstag, 31. Juli, „The Streetlive Family“ machen.
Aufgrund der Corona-Schutzverordnung sind die Tickets auf 499 Stück pro Veranstaltungstag limitiert. „Ich kann nur jedem empfehlen, sich frühzeitig ein Ticket im Vorverkauf zu sichern. Wir planen aktuell keine Abendkasse ein“, so Kettler. Der Vorverkauf soll in den kommenden Tagen starten.
Dass das Seebeben-Team dieses Jahr nicht am Sickenhöfer See sein kann, bedauert es sehr. Es gibt innerhalb der 30-köpfigen Truppe aber schon zahlreiche Ideen, wie man zumindest etwas See-Feeling auf den Fußballplatz bekommt. „Da wird’s die ein oder andere Überraschung geben, das kann ich jetzt schon verraten“, so Kettler.
Aufgrund der im Vergleich zum Sickenhöfer See deutlich geringeren Entfernung zum nächsten Wohngebiet muss das Team auch zahlreiche Lärmschutzvorgaben einhalten. Zur Entlastung der Anwohner im Südring, Ostheimer Allee und dem Ostheimer Weg, wird der gesamte An- und Abreise Verkehr komplett durch das Gewerbegebiet geleitet. Auch wurden vorab diverse Lärmsimluationen durchgeführt. „Wir sind hier technisch sehr gut aufgestellt und haben natürlich geschaut was wir tun können, damit es für die Anwohner nicht zu laut wird. Eine Maßnahme wird sein, dass wir die Bühne Richtung „Kaisergärten“ ausrichten. Hinter der Bühne sind wir durch technische Lösungen dazu in der Lage, bestimmte Frequenzbereiche auszulöschen. Unseren Berechnungen zu Folge ist im Südring bereits kaum noch etwas zu hören.“, so Kettler. Das Orga-Team wird vor der Veranstaltung Flyer in alle umliegenden Wohnhäuser einwerfen. Dort sind weitere Informationen enthalten, sowie die Kontaktdaten eines Ansprechpartners, der vorab oder auch während der Veranstaltung für Fragen zur Verfügung steht.
Quelle: op-online.de